Beiträge von Silberfuchs

    Auf diese etwas ältere Nachfrage war ich noch eine Antwort schuldig:



    Selbst besitze ich das Puzzle nicht. Ich habe aber zu diesem Puzzle noch nie eine andere Jahresangabe als 1999 gesehen. Von daher gehe ich davon aus, dass diese Jahresangabe auch auf der neueren Edition steht (bei der 5.000er Nachtwache steht ja auch auf allen späteren Ausgaben noch das Jahr 1977).


    Der kleinere Bildausschnitt und auch die geringere Helligkeit des Puzzles wurden bei den Nachauflagen aber auch fürs Kartonbild geändert, schau hier.

    Spektakulär sind sie nicht, diese vermutlich letzten zwei Großpuzzleneuheiten des Jahres, auch wenn das 'Amsterdam' Motiv das erste Großpuzzle mit der in den letzten Jahren bei kleineren Puzzles in Mode gekommenen 'Coloured Black-and-White' Optik ist.


    Diese beiden Titel erhöhen den Output des Jahres 2017 auf 15, nur noch knapp unter den Werten der Rekordjahre 2014 und 2015 (17 bzw. 16). Die 'Flaute' von 2016 (nur 7 Neuheiten) war wohl von vorübergehender Natur.


    Für den Statistiker bedeutsamer: Die Anzahl der in diesem Register erfassten Puzzles ist jetzt bei exakt 400 angelangt, wobei seit dem Erscheinen des ersten 5.000ers im Jahr 1977 nun genau 40 Jahre verstrichen sind.


    400 Puzzles in 40 Jahren, das ist ein guter Moment, um die Dokumentation an dieser Stelle zu beenden. Die GROSSE LISTE wird an dieser Stelle nicht weiter ergänzt, auch bleiben die bisherigen Einträge auf dem heute noch ein letztes Mal aktualisierten Stand (sicher wird der ein oder andere Link mit der Zeit nicht mehr aktuell sein). Weiterhin aktualisiert wird hingegen die inhaltlich identische BIG LIST in englischer Sprache auf flickr.


    Alternativ stehen in dem von @kar_bon initiierten Puzzle-Wiki die Daten der Großpuzzles in übersichtlicher und vielfach sortier- und filterbarer Darstellung zur Verfügung (vorläufiger Direktlink). Noch einmal zur Erläuterung: Die Anzahl der im Puzzle-Wiki gelisteten Titel ist deshalb größer, weil dort verschiedene - sich in der Regel nur durchs Boxen-Layout unterscheidende - Ausgaben eines Puzzles separat verzeichnet sind.

    Solange das Motiv dasselbe ist und nur minimale Unterschiede am Rand bestehen, wird hier eine Sammlung (P) (Bild identisch) gewählt. Ein Puzzlehersteller wird immer wieder geringe Unterschiede im Ausschnitt eines Bildes haben, s. Rembrandts "5000 Nachtwache".Gibt es von einem Bild andere Puzzles mit nur einem Ausschnitt des gesamten Bildes, wird hierfür eine Familie benutzt.

    Das angeführte Beispiel ist nicht ganz stichhaltig. Beim Ravensburger 5.000er "Nachtwache" gibt es wohl drei verschiedene Boxen mit unterschiedlich großen Ausschnitten des Originalgemäldes. Die Puzzles selbst sind aber alle identisch, zeigen den größten der drei Bildausschnitte, der auch auf der ältesten der Boxvarianten abgebildet ist.


    Anders ist es beim Ravensburger 5.000er "Views of Modern Rome". Dort gibt es (unter identischer Art. Nr.) eine neuere Version von Kartonbild und Puzzle, auf der das Motiv um einiges dunkler und um vier Teilereihen oben und eine Teilereihen unten gekürzt ist (anschaulich hier gegenübergestellt). Hier wäre meiner Meinung nach ein zweiter Eintrag ins Wiki gerechtfertigt. (Beide Versionen des Puzzles gibt es zudem sowohl im klassischen als auch im "Softclick" Teileschnitt.)


    Ich habe mal versucht, den Brunnen über eine Bildersuche zu finden bzw. über die Gravur an der Vorderseite (wenn ich richtig lese "1993").Bisher hatte ich keinen Erfolg aber vielleicht kommt jemand im Urlaub mal an diesem Brunnen vorbei.
    Bleibt nur die Frage, wo der nun steht: Die Spiegelung im Brunnen wirkt auf mich eher wie "Haus mit Fenster", also steht der evtl. irgendwo auf 'nem Marktplatz.


    Jetzt ist mir dieser Brunnen zwei Jahre später doch tatsächlich in seiner (vermutlich) natürlichen Umgebung begegnet: http://www.ebay.de/itm/382244693738
    Und ja, "Haus mit Fenster" war keine falsche Vermutung.


    Ich habe anhand des Berggipfels im Hintergrund, des Hohen Göll oberhalb von Berchtesgaden/Schönau, versucht den Brunnen zu lokalisieren, aber ohne Erfolg. Das Foto dürfte den Gipfel aus westlicher (bzw. aus Westnordwest) Richtung zeigen.

    Was das Wischiwaschigeschwafel von Ravensburger wert ist, zeigt dieses aktuelle Beispiel einer Verschlimmbesserung dieses Herstellers.


    Zum Vergleich:
    Der neue Ravensburger 3.000er: http://static.images.ravensbur…duktseiten/1024/17076.jpg
    Bild ohne Box: http://static.images.ravensbur…ktseiten/1024/17076_1.jpg
    Das Originalfoto: http://file.vforum.vn/hinh/201…nguyen-da-dong-van-12.jpg
    (In den Hügeln von Hà Giang, im Norden von Vietnam - Puzzletitel noch unbekannt)


    Scheinbar will man dem kürzlich erschienen Trefl-3.000er Paroli bieten ..
    Das Puzzlemotiv: http://zabawkownia.com.pl/user…893b656b04f49631ddc42.jpg
    Das Originalfoto: http://goremepalacestonehouse.…es/213515455454654654.jpg
    (Puzzletitel: "Ballons über Kappadokien")
    Trefl hat hier ja "nur" die Lichtverhältnisse geändert, den großen Ballon noch minimal vergrößert und den Himmel ausgetauscht - ohne Letzteres geht's bei dem Hersteller ja nicht.


    So schön es ist, dass Landschaftsaufnahmen ein wenig zurück in Mode kommen, das "Pimpen" vermeintlich unspektakulärer Motive empfinde ich als sowas von lästig.

    Ich bin durchaus überrascht über einige zurückhaltende bis ablehnende Reaktionen auf das Educa Riesenpuzzle. Ich halte das Motiv nicht für überfrachtet. Ich denke eher, Educa hat aus den Erfahrungen des 33.600er 'Wildlife' gelernt, will den Puzzlern Abertausende von gleichfarbenen Teilen ersparen, und insbesondere die Möglichkeit schaffen, das Puzzle gemischt zu legen. Das Puzzle ist sicher ein großer, anspruchsvoller Spaß beim Legen; dass das Motiv an der Wand womöglich überladen wirkt, stört meines Erachtens nicht - es hat eh' kaum jemand den Platz es aufzuhängen.


    Ich nehme es auch nicht "wie aus 7 einzelnen Bildern zusammengesetzt" wahr wie @Paddy - erst nachdem ich die Siebtel am PC markiert hatte, sah ich die "Übergänge". Ist der Himmel lieblos oder kitschig? Für mich nicht mal das - er ist zumindest auch für "Gemischtpuzzler" lösbar.


    Ich bin jetzt nicht Feuer und Flamme, mein persönlicher Geschmack ist doch ein wenig anders, aber von den inzwischen 8 Puzzles mit mehr als 18.000 Teilen ist dies das erste, das ich mir vorstellen könnte, selbst zu legen. (Was mir nicht so gefällt: Dass die Berggipfel doch reichlich verfremdet daherkommen: der Kilimandscharo zu steil aufragend, der Mount Everest allzu gequetscht ..)


    Natürlich sind die Geschmäcker verschieden, aber für die gibt es weitere Neuheiten:


    Der französische Holzspezialist Puzzle Michèle Wilson präsentiert einen neuen 5.000er, der mir dann doch etwas zu lieblich ausfällt. Die Collage 'Paysage enchanteur aux oiseaux' versammelt 12 Ölgemälde des zeitgenössischen französischen Malers Alain Thomas.


    Von größerem allgemeinen Interesse ist sicher das endlich veröffentlichte finale Motiv des neuen Star Wars 18.000ers. Mit der Box gefällt es mir zugegeben etwas besser als ohne, aber in jedem Fall ist anzuerkennen, dass Ravensburger mit den eigenen technischen Limitationen diesmal so geschickt vorgeht wie noch nie zuvor.


    Wie gelungen diese Collage wirklich ist, sollen 'Star Wars' Fans entscheiden, mir als kompletter Laie gefällt's ganz gut. Wieder könnte man bemängeln, dass das Motiv zu vollgepackt ist. Der Puzzler hingegen wird dankbar sein, nicht Unmengen von weltraumblauen Teilen verbauen zu müssen ..


    Insgesamt werten die beiden gelungenen Riesenpuzzles die bislang sehr mittelprächtige Bilanz dieses Jahres im Segment der Großpuzzles deutlich auf. Wobei ich grundsätzlich bei Dir bin, @Mac_gc , die Puzzlegrößen von 5.000 bis 10.000 Teilen haben durch die Gigantomanie leider ihren Status verloren - ein Rad der Zeit, was sich nicht mehr zurückdrehen wird.

    Zehn Jahre und acht Monate sind (im November) seit dem Erscheinen des damalig größten Puzzles der Welt, dem 24,000-Teile 'Life', vergangen. Keines der seitdem gefolgten fünf noch größeren Puzzles konnte vollends überzeugen.


    Doch nun präsentiert wiederum Educa ab 21. November das "weltgrößte Puzzle aus einem einzelnen Motiv" namens "La Vuelta al Mundo" (zu deutsch etwa "Rund um die Welt") mit 42.000 Teilen. Was auf dem Vorschaubild ein wenig gequetscht und gedrängt aussieht, verspricht in voller Größe einiges an Detailreichtum, und wird sicher viele Fans finden, auch wenn kaum jemand eine 7½ Meter lange Wand zum Aufhängen zur Verfügung hat.


    Dieses Puzzle ist der erste würdige Nachfolger des "Life", mit einem universell ansprechenden Thema und Motiv, nicht ohne Anspruch (allein durch die beutelweise Aufteilung in immerhin 6.000 Teile), erscheint zudem durchaus lösbar in der gemischten Variante.


    Auch wenn die Ankündigung bisher nur auf mehreren spanischen Facebook-Seiten zu finden ist, erscheint sie mir absolut seriös: https://www.facebook.com/CasaD…le/posts/1565117830198572

    @Puzzleinchen*: Dein Beitrag war jetzt Motivation, die Auflistung mal wieder auf einen aktuellen Stand zu bringen. Zur Übersicht hier mal kompakt die Neuheiten der letzten beiden Jahre:


    2016
    40.320 Teile Ravensburger #17826 1 - Unvergessliche Disney Momente / Memorable Disney MomentsCollage mit Szenen sind aus Schneewittchen und die sieben Zwerge (1937), Fantasia (1940), Dumbo (1941), Bambi (1942), Cinderella (1950), Peter Pan (1953), Dschungelbuch (1967), Arielle die Meerjungfrau (1989), Die Schöne und das Biest (1991) und König der Löwen (1994)link
    9.000 Teile Ravensburger #17803 2 - Devin Miles: Metropole New York City / New York City ImpressionsOriginaltitel 'In God we trust' ( Malerei, Airbrush und Siebdruck auf gebürstetem Aluminium)link
    8.000 Teile Educa #16788 - Richard Macneil: Cafe StreetOriginaltitel des Gemäldes: 'Cafe Stroll'link
    6.000 Teile Clementoni #36522 - Neuschwansteinlink
    6.000 Teile Dino #565050 - Světla Londýna / London Lightslink
    6.000 Teile Educa #16783 - Alexander Chen: New York Afternoonlink
    6.000 Teile Educa #16784 - Dominic Davison: Primavera en el Lago / Lakeside Cottagelink


    2017
    48.000 Teile Grafika #02199 - Travel Around the WorldCollage aus 32 Ansichten von Orten auf der ganzen Weltlink
    18.000 Teile Ravensburger #17827 8 - Star Wars Galaktische Zeitreiselink
    13.200 Teile Clementoni #38010 - Disney Orchestralink
    12.000 Teile Educa #17137 - Grandes obras de arte / Museum Master Pieceslink
    9.000 Teile Ravensburger #17808 7 - Despicable ME3 Lustige Minions / Despicable ME3 Funny Minionslink
    8.000 Teile Educa #17136 - Alexander Chen: Central Park Bow Bridgelink
    6.000 Teile Clementoni #36523 - Jan Patrik Krasny: Underwaterlink
    5.000 Teile Educa #17135 - Dominic Davison: Puerto Mediterráneo / The Mediterranean Harbourlink
    5.000 Teile Grow #03415 - Steve Read: Ateliêlink
    5.000 Teile Jumbo #18592 - Forum Romanum, Romelink
    5.000 Teile Ravensburger #17432 4 - Micky als Künstler / Artistic Mickeylink


    Es sei angemerkt, dass das verlinkte Bild des kommenden 'Star Wars' 18.000ers natürlich nur eine Vorab-Werbung zeigt, nicht das finale, nach wie vor unveröffentlichte Motiv. Das Puzzle ist erst für November angekündigt. Gut möglich, dass Ravensburger den Vorhang erst sehr kurzfristig hebt, sobald die Promotion-Maschinerie zum neuen, am 14. Dezember ins Kino kommenden Film Fahrt aufnimmt.


    Ansonsten sind zahlreiche ergänzende Daten in die Liste mit eingeflossen, bisher fehlende Titelangaben in japanischer Originalsprache, Erscheinungsjahre, bessere Bilder, usw .. Besonders zu erwähnen: ein kürzlich erstmals aufgetauchter 6.000er von Tenyo aus den 1980er oder gar 1970er Jahren, und der endlich gefundene Aufnahmeort bei diesem MB 6.000er (damit sind jetzt alle 123 'klassischen' Landschaftsmotive lokalisiert).

    Meine Meinung zu Grafika-Puzzles:


    Die Puzzles der "ersten Generation" (Ende 2014 bis 2015) dieser Eigenmarke von Europas größtem Onlinehändler für Puzzles waren noch weit von üblicher Markenqualität entfernt. Irgendwann ca. Anfang 2016 gab es jedoch einen erheblichen Qualitätsschub, offensichtlich nach einem Wechsel der Stanzanlage.


    Dabei änderte sich das Format der Puzzles leicht, alte 2.000er waren 90,2 x 67,2 cm groß, die neuen haben die Maße 93,0 x 68,5 cm. Die Webseiten des Vertriebs zeigen nur noch die neuen Formate, von "Ladenhütern" werden aber bis heute die minderwertigen Altexemplare ausgeliefert.


    Hauptkritikpunkt bleibt bei Grafika nach wie vor die stark glänzende Oberfläche der Teile. Zudem sind die Teile längst nicht so stabil verarbeitet wie bei den "Großen" der Branche, "Durchprobieren" oder mit Nachdruck zusammenpressen was nicht zusammen gehört, sollte man gerade dunkle Teile eher nicht - sonst gibt es schnell "aufgebogene" Teilekanten, was bei der glänzenden Oberfläche sofort ins Auge fällt.


    Die aktuellen Produkte haben eine verbesserte Passgenauigkeit, das Stanzmuster wiederholt sich nur noch zwei Mal pro 2.000 Teile (zuvor vier Mal), und die zuvor mangelhafte Passform an den "Nähten" der Stanzsegmente wurde beseitigt. Die Übergänge sind nun nur noch mit geübtem Auge zu erkennen.


    Was mich allerdings massiv stört, ist die lieblose Reproduktion von Kunstmotiven. Unausgewogene Farben und leichte Unschärfen sind leider die Regel; Vergleiche mit den bei wikimedia oder Google Arts verfügbaren Auflösungen empfand ich jeweils als beschämend. Aus diesem Grund habe ich aufgehört, Grafika-Puzzles zu kaufen - nicht wegen der glänzenden Oberfläche, mit der ich leben könnte, wenn denn alles andere tiptop wäre. (Ich habe weder ein Digital Art Motiv noch ein Fotomotiv ausprobiert.)


    Zum 48.000er: Das Format 816 x 192 cm lässt sich auf 102 x 64 cm pro 2.000er-Beutel "herunterrechnen", ein neues Format für Grafika, also wohl auch eine ganz neue Stanze im Einsatz. Vielleicht werden die 2.000er-Abschnitte ja ganz ohne Stanzwiederholung gefertigt!? Falls die Designer geschickt waren, könnten die 24 Beutel sogar beliebig aneinander angelegt werden - so die Übergänge zwischen den einzelnen 2.000er-Abschnitten stanzidentisch und ganz weiß sind. Dann wären auch eigene, kleinere Kombinationen zum Aufhängen möglich.

    Zusammengesetzte Hauptwörter gibt es im Englischen nicht in der Häufigkeit wie im Deutschen. Beispielsweise wird man "Short info" definitiv auseinander schreiben.


    Generelle Frage: Sind Korrekturen an den englischen Formulierungen derzeit schon erwünscht oder sollen wir Dich "erstmal machen lasssen"?


    Beispiel Genres: "Kunst" sollte im Singular übersetzt werden ("Art"). "Arts" ist ebenso ungebräuchlich wie "Künste" im Deutschen. Ebenso "Teaching material", "Music", "Food", "Gothic", "Illusion", "Traffic". Handarbeiten ist eher "Needlework" als "Handiwork". Landschaften würde ich eher mit "Scenic" (oder "Sceneries") übersetzten - bei "Landscape" denkt man im Englischen eher an Querformat.

    Der Katalog ist mit großer Sicherheit aus dem Frühjahr 1999. Er enthält noch keine Neuheiten aus 2000, die 1999er Neuheiten nur zum Teil (z.B. 3000 Politische Weltkarte), andere 1999er dagegen nicht, das waren dann wohl die Herbst-Neuheiten (z.B. 5000 Vedute di Roma, 3000 Dolomiten Tiers und Tschaminspitze).

    Puzzles, die sowohl das Falcon als auch das Jumbo-Label tragen, sollten meiner Meinung nach unter dem Hersteller Jumbo geführt werden.


    Weil: Falcon wurde schon 1996 an Jumbo verkauft, ist seither keine eigenständige Firma mehr (siehe das Buch von Tom Tyler, zitiert z.B. hier). Es erscheinen aber auch heute noch auf den englischen Markt ausgerichtete Puzzles bei Jumbo, die das Falcon Logo tragen, ganz einfach weil Falcon bei der älteren englischen Kundschaft immer noch einen guten Namen hat. Die Aussage "Jumbo produziert inzwischen unter dem Namen Falcon" ist dabei aber irreführend. Auf van-Haasteren-Puzzles findet man beispielsweise nie ein Falcon-Logo.

    @Mac_gc Zunächst mal meinen vollen Respekt für Deine sehr ansprechend formulierte Kontaktaufnahme mit Ravensburger.


    Mich interessieren neue Puzzles nur noch ab 3.000 Teilen. Bei den kleineren gibt es genug Auswahl. Wenn ich da Ravensburger nicht mag, kann ich mich anderer Hersteller bedienen. Ich habe daher nur zwei Wünsche an Ravensburger:


    1) Den Willen, das leidige Farbproblem bei den Übergängen zwischen den Stanzbereichen der Puzzles ab 9.000 Teile endlich anzugehen. Man wähnte sich doch eigentlich schon längst so weit, sämtliche vier 12.000er (1983, 1985, 1998, 2000) hatten doch nur geringe Farbabweichungen, mit der Ausnahme weniger Einzelexemplare. Noch 2010 traute man sich beim Wasserstelle-18.000er (2010) an vielfarbige Übergänge, die sieben danach erschienenen 9k+ Puzzles haben alle diese feigen, mehr oder minder künstlichen Unterteilungen. Was für ein großartiges Puzzle hätte das New York 32k werden können, ohne die Gefängniszellenoptik!


    Der Unterschied liegt auf der Hand. Man vergleiche die steife Gestaltung des 40k Disneys (sogar die Filmrollen müssen an den "Nahtstellen" aus dem Motiv verschwinden) mit dem quirligen neuen Clementoni 13k. Will man sich bei Ravensburger ewig um diese Fragestellung herumdrücken, aber weiterhin alle paar Jahre ein neues, größtes Puzzle auf den Markt bringen?


    2) Mehr Mut zur Vielfalt. Ravensburger hat, wieder nur auf Großpuzzles ab 3.000 Teile bezogen, die Tendenz, längstmöglich an Trends festzuhalten. Vier David Penfound Puzzles mit 9k oder 18k innerhalb von 4 Jahren, davon waren die letzten beiden eigentlich überflüssig und sicher auch keine Kassenschlager (18k Paradiesischer Sonnenuntergang 2012, 9k Dschungeltiere 2013). Nach einigen Jahren der Sortimentsbreite, mit originellen, eigenständigen Titeln (5k Rizzi 2011, 5k Faszination Erde 2013, 3k Oceania 2016) oder gelungenen VÖs in seltener berücksichtigten Genres (3k Seurat 2013, 3k Sognefjord 2015, 3k van Gogh 2015) scheint mir jetzt eine Fixierung auf Lizenzartikel (Disney, Star Wars, gerüchteweise Minions) zu folgen. Keine Frage, gerade die 5k Titel von Star Wars und Disney halte auch ich für absolut gelungen, eine Hollywood-Monokultur sollte daraus aber nicht werden.


    Mut hieße für mich: Ein 5k "Food"-Motiv in der Art des 1.200ers 'Würzige Weltkarte'. Mal wieder ein 5k Landschaftsmotiv, das letzte kam 2003! (Going/Kaisergebirge). Aber nicht wieder Dolomiten/Geislergruppe. Zum Beispiel Lofoten. Meinetwegen auch behutsam nachbearbeitet, aber nicht alle Kontrastregler auf 10. Und nix rein retuschieren was nicht da ist. Unser Planet ist schön genug. (Also keine falsch belichteten Kreuzfahrtschiffe in Ufernähe, siehe 3k Faszination Norwegen 2011). Oder nach all den Tigern aus dem Computer mal ein Foto von wirklichen Tieren in 5k!?



    P.S. Den mehrfach geäußerten Wunsch nach aussagekräftigeren Titeln teile ich übrigens. Ein neuer 1.000er zeigt die Antoniuskapelle in Selmnau, Stadtteil von Wasserburg, mit dem Gipfel des Säntis, auf der gegenüberliegenden, schweizer Seite des Bodensee, im Hintergrund. Das Puzzle heißt "Wasserburg am Bodensee".


    Heißt das, in der finalen öffentlichen www-Version wird Englisch die "Amtssprache" sein?
    (Du weißt, ich halte dies für absolut sinnvoll.)


    Was bedeutet das dann aber für die bisher angelegten Puzzles? Die Seitennamen (und Dateinamen der Fotos) basieren ja auf den deutschsprachigen Titeln!?


    Dritte und vierte Sprachen würde ich zunächst mal nicht angehen, das bedeutet viel zusätzliche Arbeit für nicht soo viele Leute, die man zusätzlich erreicht. Wenn überhaupt, hielte ich russisch für die sinnvollste zusätzliche Sprache.


    Ein Angebot: Wenn es darum geht, Texte z.B. der Hilfsseiten ins Englische zu übersetzen, beteilige ich mich gerne.

    Ossei: Meine ganz persönliche Meinung:


    Den ersten gewaltigen Nachteil Deines Vorschlags hast Du selbst erwähnt: Der Verlust der Vergleichbarkeit der Ergebnisse bei Regeländerung.


    Das Spiel lebt insbesondere durch seine einfachen Regeln, die Du im Prinzip in 15 Worten zusammen fassen kannst: Jedes ab Freitag null Uhr begonnene Puzzle gilt, jedes bis Sonntag Mitternacht gelegte Teil zählt.


    Zudem: Alle Puzzles sind "gleich gut", Kleinvieh macht auch Mist. Wer sich die Last auflädt, große Teilezahlen zu legen, macht dies ja freiwillig. Jegliche "Mehrklassengesellschaft" würde dem Sinn des Gemeinschaftspuzzlens zuwider laufen. Der eine legt 54-Teile-Puzzles im Dutzend, der andere plagt sich mit einem 5.000er rum. Keiner der beiden wollte tauschen, trotzdem ist man Teilnehmer des gleichen Spiels.


    Die von Dir angeregte "Zusatz-Zahl" (für was soll die gut sein?) kann jeder geneigte Leser ja aus der umfangreichen Statistik selbst ermitteln.

    Der Ball liegt immer noch in meiner Hälfte des Spielfelds. Ich konnte mich bisher nicht aufraffen, eine gut verständliche, alle Sonderfälle erläuternde und dennoch kurz gefasste ;) Anleitung zur Nutzung meiner excel-Vorlage zu verfassen. Ich habe allerdings die Register bis zum 30.09.2016 upgedated, ohne allerdings die privaten Alben mit einzubeziehen, in denen noch so einige sehenswerte Dokus schlummern (z.B: Merecido21, Karin, Kylearon usw.)


    Derzeit schiebe ich das Thema von einem To-Do-Zettel auf den nächsten. Ich will das Thema aber in Bälde wirklich ordnungsgemäß übergeben, melde mich dann per PN bei den "Freiwilligen".